In verschiedenen Regionen Mitteleuropas bewirkte der Erste Weltkrieg eine Umwälzung größten Ausmaßes. Das Buch geht der Frage nach, wie sich der Erste Weltkrieg im kulturellen Gedächtnis dieser Regionen niederschlägt. Zu der Erfahrung der hier lebenden Menschen verschiedener Nationalitäten gehörte unter anderem, dass sie oft zwischen den Fronten standen oder gezwungen wurden, als Soldaten bei fremden Truppen zu kämpfen. Neben belletristischen Texten und Dichtung im engeren Sinne untersuchen die Autorinnen und Autoren auch Dokumente, Ego-Zeugnisse und Artefakte der materiellen Kultur als Träger der kollektiven Erinnerung.