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Tina hat Mut

Autor
Nadareischwili, Tatia

Tina hat Mut

Untertitel
Ein Bilderbuch aus Georgien. Übersetzt von Rachel Gratzfeld. Ab 5 Jahre
Beschreibung

Was kann man nur tun bei Langeweile? Normalerweise erkundet Tina dann den großen Garten rund um das Holzhaus mit dem Vater. Aber der ist gerade verreist. Zum Trost hat er ihr einen Kreisel dagelassen, den sie drehen soll, wenn sie nichts mit sich anzufangen weiß. Wohin die Spitze des Kreisels zeigt, dahin soll sie gehen und herausfinden, was es dort zu entdecken gibt. Aber die Spitze des Kreisels zeigt ausgerechnet auf den dunklen Bambuswald hinter dem Haus, in den sich Tina noch nicht mal zusammen mit dem Vater hineingetraut hat …
(ausführliche Besprechung unten)

Verlag
Baobab Books, 2020
Seiten
44
Format
Gebunden
ISBN/EAN
978-3-907277-04-1
Preis
19,00 EUR
Status
lieferbar

Zur Autorin / Zum Autor:

Tatia Nadareischwili wurde 1988 in Tbilissi, Georgien, geboren, wo sie auch heute lebt. Nach ihrem Studium der Illustration und grafischen Gestaltung an der Staatlichen Akademie der Künste Tbilissi arbeitete sie zunächst als Zeichenlehrerin an einer Primarschule, später war sie als Kunsttherapeutin für Kinder mit Behinderung tätig.

Seit 2009 hat sie an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen und war zudem während einiger Jahre Mitglied des Illustratorenkollektivs Virgam am Book Art Center in Tbilissi. Neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Illustratorin führt Tatia in ihrem Studio in Tbilissi aber auch international Workshops für Kinder durch.

Tatia Nadareischwilis vielbeachtetes Bilderbuch Schlaf gut erschien ebenso bei Baobab Books und wurde bereits in mehrere Sprachen übersetzt.

Zum Buch:

Was kann man nur tun bei Langeweile? Normalerweise erkundet Tina dann den großen Garten rund um das Holzhaus mit dem Vater. Aber der ist gerade verreist. Zum Trost hat er ihr einen Kreisel dagelassen, den sie drehen soll, wenn sie nichts mit sich anzufangen weiß. Wohin die Spitze des Kreisels zeigt, dahin soll sie gehen und herausfinden, was es dort zu entdecken gibt. Aber die Spitze des Kreisels zeigt ausgerechnet auf den dunklen Bambuswald hinter dem Haus, in den sich Tina noch nicht mal zusammen mit dem Vater hineingetraut hat …

Wie gut, dass der Irish Setter Poppy, Tinas Hund, noch ein bisschen neugieriger ist als Tina selbst und auch auf sie achtgibt! Mit ihm zusammen wagt sie sich in den Bambuswald, aus dessen Tiefe ein seltsames Pfeifen erklingt. Ist da vielleicht jemand?

Tina findet bemalte Papiere, die ihr den Weg tief in den Wald hinein weisen. Von dort scheint auch das Pfeifen zu kommen, das sie immer wieder hört. Selbst von dem Bach, der sich mitten durch den Bambuswald zieht, lässt sich Tina jetzt nicht mehr aufhalten.

Was sie entdeckt? Das wird nicht verraten. Nur soviel vielleicht: Ganz sicher wird Tina am nächsten Tag wieder in den Bambuswald gehen, im Abendlicht sieht er auch gar nicht mehr so schaurig dunkel aus wie am Nachmittag.

Mutig sein wird meistens belohnt. Es geht uns doch fast allen so, dass etwas Neues nicht nur lockt, sondern auch Angst machen kann. Wenn man einen Gefährten hat wie Tina ihren Poppy, dann ist natürlich alles einfacher. Aber auch ohne Begleitung lohnt es sich, die eigene Angst zu überwinden. Bleibt neugierig!

Susanne Rikl, München