Mit einem ironischen Blick auf die sechziger Jahre beschreibt Genazino den Weg eines jungen Mannes: ein Träumer, der immer an dasselbe denkt …
mehrWilhelm Genazino ist ein wunderbarer Beobachter. Seien es bestimmte Redewendungen oder Verhaltensweisen der Menschen, er betrachtet und durchleuchtet sie, stellt sie in ein neues Licht oder gibt ihnen oftmals eine außergewöhnliche Interpretation. Überrascht stellen wir dann fest, dass ihm dafür wenige präzise Sätze genügen, nicht selten von poetischem Klang und bezaubernder Schönheit. De …
mehrMit ironischem Blick auf die Sechzigerjahre beschreibt Genazino den Weg eines jungen Mannes: Weigand, der siebzehnjährige Ich-Erzähler ohne …
mehrEines Tages verliert Dieter Rotmund ein Ohr. Doch das ist gar nicht so schlimm, denn ihm ist Wichtigeres abhanden gekommen: Seine Gefühle si …
mehrWährend der Fußball-EM streift ein Mann unentschlossen durch die Straßen von Frankfurt. Es ist ein lauer Sommerabend, durch die geöffneten Türen und Fenster der Lokale dringt das Gebrüll der Fernsehzuschauer. Kurzerhand entschließt sich der Mann, sich einfach dazu zu setzen, obwohl er mit Fußball rein gar nichts anfangen kann. Er bestellt einen Weißwein, ein Glas Wasser. Er beobachtet. W …
mehrGanz abstreiten lässt es sich nicht: vollkommen unbekannt und überraschend kommt der neue Roman von Wilhelm Genazino nicht daher. Ein in aus …
mehrAbstreiten lässt es sich wohl nicht: vollkommen neu und überraschend kommt der neue Roman von Wilhelm Genazino nicht daher. Ein in ausweglose Selbstbetrachtungen versunkener Mann (viel jünger, als er wirkt), umgeben von drei Frauen, die mit ihm eine mehr oder weniger unglückliche Beziehung führen oder doch zumindest geführt haben. Ein „echter Genazino“ eben. Der Held ist diesmal ein frei …
mehrWilhelm Genazino ist so etwas wie der letzte Flaneur der Literatur. Bei Streifzügen über Flohmärkte und durch Trödelläden findet er Fotos un …
mehrDer neue Roman des Büchnerpreisträgers. Ein Genuss – nicht nur für Liebesverblödete!
mehrWer kennt sie nicht- die Sehnsucht nach etwas, was es nicht gibt? Wenn dann die eigene Sehnsucht noch beginnt, sich zu sehnen, und der Verdopplungseffekt der sich sehnenden Sehnsucht beinahe unerträglich wird, befinden wir uns unweigerlich in einem emotional rettungslosen Zustand. Der Ich- Erzähler in Genazinos Roman Die Liebesblödigkeit, befindet sich mittendrin in seinem selbst p …
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