Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Smet, François de

Die Menschenrechte

Untertitel
Ein unvollendetes Konzept. Aus dem Französischen übersetzt. Mit Illustrationen von Thierry Bouüaert
Beschreibung

Die Menschenrechte sollte jeder kennen!

Dass alle Menschen von Geburt aus gleich seien, ist eine Überzeugung der westlichen Aufklärung, die in die Menschenrechtserklärungen der Amerikanischen und der Französischen Revolution eingegangen ist. Doch das verhinderte nicht, dass es noch immer Sklaverei, Ungleichheit der Geschlechter und Verelendung ganzer Bevölkerungsgruppen gibt.

1948, nach den Erfahrungen der Gräuel des Zweiten Weltkriegs und vor allem des Holocaust, formulierten die Vereinten Nationen unter der Federführung von Eleanor Roosevelt und René Cassin die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Diese ist kein verbindliches Völkerrecht, sondern ein Modell, das längst nicht allen Staaten passte. Die Sowjetunion sah die sozialen Rechte nicht genug betont, der südafrikanische Apartheidstaat fand gar nicht, dass alle Menschen dieselben Rechte haben sollten, die Saudis wollten Frauen keine gleichen Rechte geben und den Menschen keine freie Wahl ihrer Religion zugestehen; auch die USA haben die Folter legitimiert, und gleicher Zugang zur Bildung ist nicht einmal in Deutschland durchgesetzt. Also muss an der Formulierung und vor allem der Durchsetzung der Menschenrechte weitergearbeitet werden.
(Verlagstext)

Verlag
Verlagshaus Jacoby & Stuart , 2020
Format
Gebunden
Seiten
96 Seiten
ISBN/EAN
978-3-96428-076-3
Preis
14,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Autor
François de Smet, geb. 1977, ist Philosoph und Direktor von Myria, der Institution des belgischen Staats, die über die Rechte von Ausländern – vor allem von Migranten – wacht. Er ist Autor von Büchern zur Theorie der Demokratie.

Illustrator
Thierry Bouüaert, geb. 1964, ist ein vielseitiger belgischer Comiczeichner, der insbesondere von britischer Grafik beeinflusst ist.