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Autor
Selek, Pinar

Weil sie Armenier sind

Untertitel
Essay. Aus dem Französischen von Dorothea Dieckmann
Beschreibung

Im April 2015 sind es einhundert Jahre nach dem Genozid an den Armeniern – ein dunkles Kapitel in der türkischen Geschichte. Immer noch kontrovers, immer noch tabu. Was wird ein Türke von der armenischen Bevölkerung und einer solchen Vergangenheit denken? Pnar Selek antwortet mit einem sehr persönlichen und sehr engagierten Bericht aus Erinnerungen, Beobachtungen und Begegnungen. Wir lernen durch ihren Blick von innen, was es bedeutet, von hergesagten Slogans in der Schule manipulieren zu lassen. Von ängstlichen und stillen Mitschülern umgeben. Aus irreführenden Geschichtsbüchern zu lernen. In einer Stadt zu leben, in der armenische Namen von öffentlichen Schildern entfernt wurden. Sich in radikalen linken Bewegungen zu engagieren, die die Verleugnung akzeptiert haben. Dieses heikle und kontroverse Zeugnis einer tief überzeugten Frau, deren Persönlichkeit und Schreiben weiterhin durch die Armenierfrage beeinflusst wird.
(Klappentext)

Verlag
Orlanda Frauenverlag, 2015
Format
Kartoniert
Seiten
100 Seiten
ISBN/EAN
9783944666181
Preis
12,95 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Pinar Selek, ein bekanntes Gesicht der feministischen Bewegung in der Türkei, ist Soziologin und bekannt dafür Tabuthemen anzupacken. Bekannt geworden ist Pinar Selek mit Recherchen und Arbeiten zu diskriminierten Gruppen wie Transsexuellen, Straßenkindern und SexarbeiterInnen. 1998 geriet sie unter Terrorverdacht und kämpft seit dieser Zeit gegen die Vorwürfe an, obwohl sie zweimal freigesprochen wurde