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Autor
Quinn, Josephine

Der Westen

Untertitel
Eine Erfindung der globalen Welt. 4000 Jahre Geschichte. Aus dem Englischen von Andreas Thomsen und Norbert Juraschitz
Beschreibung

Griechenland und Rom gelten als die Begründer der westlichen Zivilisation. Doch die antike Welt war viel stärker miteinander verbunden, als wir es uns vorstellen – ein Ort ständigen Austauschs, Handels und Diebstahls, von Sex, Krieg und Versklavung. Auf einer Reise von der Levante des Jahres 2500 v. Chr. bis zum Beginn des Zeitalters der Entdeckungen erfahren wir, wo die Wurzeln des Westens zu finden sind. Mit tiefgründigen Einblicken und einer fesselnden Erzählweise bietet Josephine Quinn eine neue globale Perspektive auf unsere gemeinsame Vergangenheit.

Unsere Sicht auf die Geschichte besagt, dass der Westen auf den Errungenschaften und Werten des antiken Griechenlands und Roms aufgebaut ist, die während des Mittelalters aus Europa verschwanden und dann in der Renaissance wiederentdeckt wurden. Aber was, wenn das nicht stimmt? Von der Bronzezeit bis zum Zeitalter der Entdeckungen enthüllt die Autorin eine neue Erzählung: eine, die die Jahrtausende globaler Begegnungen und Austauschs nachzeichnet, die das formten, was heute als der Westen bezeichnet wird, während sich Gesellschaften trafen, verstrickten und auseinanderwuchsen. Von der Schaffung des Alphabets durch levantinische Arbeiter in Ägypten bis zur Ankunft indischer Zahlen in Europa über die arabische Welt, zeigt Quinn, dass das Verständnis von Gesellschaften in Isolation falsch ist. Es sind Kontakte und Verbindungen, die den historischen Wandel vorantreiben. Menschen, nicht Völker machen die Geschichte.
(Verlagstext)

Verlag
Klett-Cotta, 2025
Format
Gebunden
Seiten
688 Seiten
ISBN/EAN
978-3-608-96470-7
Preis
38,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Josephine Quinn ist Professorin für Alte Geschichte an der Universität Cambridge und die erste Frau, die diesen Lehrstuhl innehat. Nach einem Studium in Oxford und an der University of California, Berkeley, lehrte sie in den USA, Italien und Oxford und nahm teil an tunesisch-britischen Ausgrabungen in Utica. Sie schreibt regelmäßig für die London Review of Books.