Während der Proteste gegen die gefälschten Wahlen vom 16. Juni 2009 im Iran verschwindet der junge Mann Mehdi spurlos. Seine Mutter und sein Bruder – ein Blogger – machen sich auf eine verzweifelte Suche nach ihm: im Internet, in den Krankenhäusern, in den Gefängnissen und auf den Friedhöfen der Islamischen Republik.
Sie geben die Hoffnung nicht auf und versuchen, die Erinnerung an den verlorenen Sohn und Bruder wachzuhalten. Dabei kämpfen sie mutig gegen die Institutionen, um die Wahrheit zu erfahren, und stoßen auf eine dunkle Welt des Grauens. Die fiktive Geschichte um Mehdi ist exemplarisch für das Schicksal vieler Iraner und schildert eindringlich die politische Situation des Landes.
Sie vermittelt einen Eindruck der unmenschlichen Umstände und der Repression, unter denen die Menschen dort leiden, aber auch des engagierten und von Hoffnung getragenen Kampfs gegen das Regime. Die Geschichte erscheint bis September 2011 auch als Internet-Comic in Fortsetzungen auf www.zahrasparadise.com und verbreitet sich in vielen Foren auf der ganzen Welt.
(Klappentext)