Zur Autorin/Zum Autor:
Byung-Chul Han, geboren in Seoul, Professor für Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, veröffentlichte zahlreiche Bücher.

In dem wohl erfolgreichsten Philosophieband des letzten Jahrzehnts zeichnet Han die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Depression, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout gehören.
Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologisch Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. So entziehen sie sich jeder immunologischen Technik der Prophylaxe und Abwehr. Hans Analyse mündet in die Vision einer Gesellschaft, die er in beabsichtigter Ambivalenz »Müdigkeitsgesellschaft« nennt.
(Klappentext)