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118

Autor
Popp, Steffen

118

Untertitel
Gedichte. Illustrationen: Andreas Töpfer
Beschreibung

Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2017, Sparte Belletristik.

Im Jahr 2017 weist das Periodensystem der Elemente 118 benannte, nachgewiesene chemische Elemente aus, davon sind achtzig stabil, ein gutes Dutzend instabil, aber natürlich auf der Erde vorkommend, und alle übrigen Schöpfungen der Teilchenphysik, die sich mit deren Werkzeugen für – zunehmend kleinere – Bruchteile von Sekunden herstellen lassen. Dieser streng-schönen Ordnung ihrer materiellen Grundbausteine steht eine unüberschaubar-verworrene Vielfalt von Gegenständen und Lebewesen, Phänomenen und Prozessen gegenüber, an deren Bestimmung und Vermittlung sich Sprache abarbeitet, sie in ihren Vokabularen spiegelt und verwandelt. Ziel und Spiel dieses Buches ist es, eine „elementare“ Auswahl dieser Gegenstände poetisch zu fassen – von Salz bis Esprit, von Monster bis Flaum, von Parallelerde bis Kresse und Zeug. Ein solches Inventar ist unabschließbar und entsprechend Fragment, jeder Gegenstand verweist auf andere, die nicht aufgenommen wurden, und kann selbst im Gedicht nur von einigen Seiten angespielt werden, während weitere Zugänge eingefaltet im Hintergrund bleiben. Wandgroße Begriffsnetze, die während der Arbeit an 118 entstanden, rufen Bilder von Sternhimmeln auf; die Gedichte ihrerseits Bilder von Fenstern, die, aus unterschiedlichen Räumen erleuchtet und sie dem Blick öffnend, in nächtlichen Fassaden Lichtmuster bilden.
(Klappentext)

Verlag
kookbooks, 2017
Seiten
144
Format
Kartoniert
ISBN/EAN
978-3-937445-84-7
Preis
19,90 EUR
Status
lieferbar

Zur Autorin / Zum Autor:

Steffen Popp, geboren 1978 in Greifswald, lebt in Berlin. Studium der Philosophie und Germanistik in Dresden, Leipzig und Berlin. Er veröffentlichte die Gedichtbände „Wie Alpen“, „Kolonie Zur Sonne“, und „Dickicht mit Reden und Augen“, sowie den Roman „Ohrenberg oder der Weg dorthin“, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde.