Die vorliegende Dissertation befasst sich mit den Grundsätzen der Streitwertbestimmung im Schweizerischen Zivilprozessrecht. In einer Einleitung werden begriffliche Abgrenzungen vorgenommen und die wesentlichen Funktionen des Streitwerts herausgearbeitet. In einem zweiten Teil wird auf die Bedeutung des Streitwerts in der Rechtsgeschichte und in anderen Rechtsordnungen eingegangen; dies mit dem Ziel, Gründe für die Wahl dieses Anknüpfungskriteriums aufzuzeigen. Es werden zudem alternative Systeme dargestellt und schliesslich wird eine Würdigung des streitwertabhängigen Systems vorgenommen. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden drei aus Sicht des Autors wichtige Schlussfolgerungen gezogen. In einem dritten Teil werden zunächst allgemeine Grundsätze der Streitwertbestimmung aufgezeigt, so insbesondere die Behandlung des Streitwerts in den unterschiedlichen Phasen eines Zivilprozesses, bevor sich der vierte Abschnitt mit besonderen Vorschriften befasst. Dort werden detailliert verschiedene Klagearten und -formen behandelt sowie ein Abriss über den Rechtsschutz gegen die gerichtliche Streitwertbestimmung vorgenommen.