Bäume sind “Mutterschiffe der Biodiversität“ (Wohlleben 2015). Vom Wipfel bis in die Wurzeln werden Bäume von Tieren genutzt. Von hier aus werben sie potentielle Partner. Hier finden sie Nahrung. Sie wohnen in der Krone, in kleinsten Rissen oder in Höhlen. Hier sind ihre Kinderstuben. Seit 300 Millionen Jahren gibt es Bäume, seit 300 000 Jahren den modernen Menschen. (Heissmann 2018) Das bedeutet, Bäume waren dem Menschen schon immer vertraut. Seit Beginn der Kulturgeschichte nutzt der Mensch Bäume bis hin zur Ausbeutung ganzer Wälder. Der studierte Forstwirtschaftler und Leiter einer Waldakademie in der Eifel, Peter Wohlleben, beschrieb 2015 Lebenstätigkeiten und Phänomene von Bäumen, von denen man zum Teil wusste oder auch ahnte: Bäume kommunizieren miteinander. Sie kümmern sich um ihren Nachwuchs. Sie leiden. Sie passen sich an. Ihre Selbstheilungskräfte sind erstaunlich. Das Schulgelände des Pückler-Gymnasiums ist durch Menschen gestaltet worden. Tragen wir den neuen Erkenntnissen Rechnung? Zahlreiche Maßnahmen für ein vitales Umfeld sind geschaffen worden. Der Artenreichtum an Bäumen allein hat uns überrascht.