Im Jahr des Erscheinens mit dem Romanpreis der Académie française ausgezeichnet wird der in Genf vor und während des Ersten Weltkrieges spielende Roman des aus dieser Stadt stammenden französisch-schweizerischen Schriftstellers Guy de Pourtalès (* 1881, † 1941), der naturalisierter Franzose ist. Pourtalès schildert das Schicksal des sensiblen, musikalisch hoch begabten Paul Villars, dessen Liebe zu der verträumten und ebenfalls künstlerisch begabten Louise keine Erfüllung findet, so dass er sich seiner lebensbejahenden und realistischen Kusine Antoinette zuwendet, bei der er ein ruhiges Glück in einem überschaubaren Kreis findet. Der wunderbare Fischzug ist ihm nicht gelungen: »Ich will euch zu Menschenfischern machen! Hattte er jemals auch nur eine einzige Seele gefischt?... Das Netz, das man einholt, ist immer leer. Nicht eine gefangene Seele.«