Das schweizerische Arbeitsrecht wird zunehmend durch in internationalen Menschenrechtsverträgen verankerte Arbeitsrechte und durch das EU-Arbeitsrecht beeinflusst. Das vorliegende Werk ist das Ergebnis einer vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Studie, die von ausgewiesenen Expertinnen und Experten durchgeführt wurde. Im Buch werden die gegenseitigen Bezüge zwischen nationalem, internationalem und europäischem Arbeitsrecht aufgezeigt. Systematisch und umfassend wird herausgearbeitet, wie das EU-Arbeitsrecht und das Arbeitsvölkerrecht auf das nationale Arbeitsrecht einwirken. Es wird deutlich, dass sowohl im EU-Arbeitsrecht als auch im schweizerischen Arbeitsrecht ein Spannungsfeld zwischen Markt- und Vertragsfreiheit und Regelungen zum Schutz des Arbeitnehmers besteht. Das Arbeitsvölkerrecht bildet dabei für beide Rechtsordnungen einen verbindlichen Rahmen und eine Orientierung. Die internationale Judikatur (besonders EuGH- und EGMR-Entscheide) wird intensiv verarbeitet und zitiert. Das Buch enthält so einen reichen Fundus an Lösungsmöglichkeiten in der arbeitsrechtlichen Praxis.