
In der vergangenen Dekade hat die Europ�ische Kommission die Bewertungskriterien f�r preisbezogene Behinderungsmissbr�uche �berarbeitet. Sie hat dabei den equally efficient competitor-Test reformiert und aufgewertet. Der Autor analysiert das Testverfahren und seine Implikationen mit Blick auf die Rechtssicherheit. Zun�chst werden die Unterschiede zwischen dem Test und anderen Pr�fkriterien dargestellt und herausgearbeitet, welche Rolle der Test im more economic approach der Kommission spielt. Daran anschlie�end werden die grundlegenden Anwendungsfragen nach der Wahl des geeigneten Effizienzma�stabs, der Kostenma�st�be und des Analysezeitraums gekl�rt. Schlie�lich wird die Anwendung des Tests auf die Missbrauchstatbest�nde Kampfpreise, Kosten-Preis-Scheren, bedingte Rabatte, B�ndel- und Paketrabatte sowie Preisdiskriminierung beschrieben und kommentiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob bei den einzelnen Testvarianten Rechtssicherheit gew�hrleistet ist.