Gesellschaften schaffen Infrastrukturen in zwei verschiedenen Dimensionen: Technisch-materiale Infrastrukturen, z.B. Verkehrs- oder Datenwege, und soziale Infrastrukturen, z.B. die Eigentumsordnung oder die Ernährungssicherheit, setzen sich dabei wechselseitig voraus. Sie prägen soziale Praktiken und gesellschaftliche Entwicklungen, können ortsunabhängige Kommunikation und Katastrophenschutz ermöglichen, begrenzen und bestimmen aber auch Handlungsspielräume. Dabei sind Infrastrukturen immer auch selbst gefährdet und müssen stets instand gehalten werden. Die Beiträger*innen analysieren die verschiedenen Aspekte von Infrastrukturen und beziehen für einen umfassenden Überblick auch Perspektiven aus Recht und Informatik ein.