Postkoloniale Denkmuster, Nationalismus, Ethnozentrismus und Rassismus gehören in den Kontext einer Nation, die Geschichte, Kultur und Identität in einen Sinnzusammenhang bringt. Der Band zeigt: Die zunehmende kulturelle Pluralisierung der Gesellschaften erfordert die Bereitschaft zu dialogischen Begegnungen, die letztlich alle verändern. Dies nicht als Verlust, sondern als den Beginn von etwas Neuem zu erleben, scheint die Herausforderung der Zukunft zu sein.Die Beiträger_innen, darunter Kien Nghi Ha, Ram A. Mall und Bea Lundt, stellen Analysen, Deutungen und Perspektiven vor, wie erste Schritte in eine solche Zukunft aussehen könnten. Dem Band ist ein Streitgespräch mit Jörn Rüsen beigefügt, der den hier vertretenen Ansätzen kritisch begegnet.