
Bei bekannten Kunstwerken und k�nstlerischen Gestaltungen stellt sich in der Praxis h�ufig die Frage, ob diese durch einen zus�tzlichen Schutz als Marke gegen �bernahmen Dritter abgesichert werden k�nnen. Aufgrund der unterschiedlichen Schutzfristen von Marken- und Urheberrecht bestehen allerdings Bedenken gegen die Zulassung des Markenschutzes, da bef�rchtet wird, es komme �ber das Markenrecht zu einer Remonopolisierung des Werks. Die Autorin untersucht dieses Spannungsverh�ltnis und kommt zu dem Ergebnis, dass ein zus�tzlicher Markenschutz f�r urheberrechtlich gesch�tzte Gestaltungen prinzipiell m�glich ist. Anhand zahlreicher praktischer Beispiele zeigt die Autorin auf, wie weit die Verbietungsrechte aus k�nstlerisch gestalteten Marken reichen, und pr�ft unter Ber�cksichtigung der aktuellen Rechtsprechung zur markenm��igen Benutzung, ob und unter welchen Voraussetzungen der Markeninhaber auch gegen die praktisch relevante dekorative Verwendung der Gestaltung vorgehen kann.