In dieser Studie wird für die Nachfolgegenerationen marokkanischer Arbeitsmigrant_innen insbesondere aus der Rif-Region untersucht, welche biographische Bedeutung ihre Mehrsprachigkeit hat. Dafür wurden junge Erwachsene in Deutschland und Frankreich interviewt. Ihre (sprach)biographischen Erfahrungen werden in der Wechselwirkung mit ihren Bildungs- und Lebensentwürfen, ihren Handlungsmöglichkeiten, Verlaufskurvenerfahrungen des Erleidens und Bewältigungsstrategien in situativen und biographischen Dimensionen rekonstruiert und kritisch in Bezug gesetzt zu Aspekten der Sprach- und Integrationspolitik.