Die Frage nach sexueller Selbstbestimmung von Menschen mit sog. geistiger Behinderung stößt in zahlreiche gesellschaftliche Tabuzonen. Zudem offenbart sie eine große Hilflosigkeit vieler Angehöriger und Fachkräfte. Die Nichtthematisierung und institutionalisierte Weise der Behandlung von Bedürfnissen nach Partnerschaft, Liebe und Sexualität von Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, führt häufig dazu, dass deren Rechte verletzt werden – „behinderte“ Sexualität wird zu „gehinderter“ Sexualität. Das Buch geht auf ein interdisziplinäres, inklusives Forschungsprojekt zurück, das Bedürfnisse aus der Perspektive Betroffener eruiert und nach rechtlichen, (heil-)pädagogischen sowie politischen Möglichkeiten sucht, selbstbestimmte Sexualität zu ermöglichen. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Yvonne Kahl | Dr. Sarah Karim | Dr. Karolin Kuhn | Elisa Langer, BA | Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdephol | Jochanah Mahnke | Dr. Susanne Mischo | Andreas Peter Neuner | Prof. em. Dr. Wolfgang Neuser | Dr. Barbara Nieder | Peter Nothbaum, M.A. | Prof. Dr. Joachim Renzikowski | Prof. Dr. Barbara Schellhammer | Veronika Sube a, M.A.E. | apl. Prof. Dr. phil. habil. Ingeborg Thümmel | Prof. Dr. phil. habil. Hendrik Trescher | Jun.-Prof. Dr. Dana Valentiner | Prof. Dr. Wim Vandewiele | Prof. Dr. phil habil. Joachim Weber | Ilona Westphal, M.Ed. | Prof. Dr. Julia Zinsmeister