Erzählungen aus dem Leben spät erkannter HochbegabterRund um das Thema Hochbegabung existieren viele Klischees, nicht zuletzt befeuert durch die mediale Berichterstattung: Betroffene wären übermenschliche Superhirne, ausgestattet mit einer Vielzahl an verrückten Talenten, beruflich wie privat auf der Überholspur. Oder aber verschrobene, ewig missverstandene Eigenbrötler. »Plötzlich hochbegabt« vereint die Geschichten von Betroffenen, die erst im Erwachsenenalter von ihrer Hochbegabung erfuhren. Eine Erkenntnis, die viele Aspekte ihres bisherigen Lebens erklärte, aber nicht so, wie man denken möchte: Manche von ihnen treiben voller Tatendrang ein Projekt nach dem anderen voran, andere bringen selten eins zu Ende. Einige der Hochbegabten sind sehr starke Charaktere, andere wiederum sehr unsicher, die einen sozial engagiert, die anderen überaus freiheitsliebend, es sind Künstler dabei sowie Bodenständige. Sie alle eint die Erfahrung, dass eine Hochbegabung nicht nur das Denken eines Menschen formt, sondern seine ganze Persönlichkeit. Und während sonst meist Psychologen zu Wort kommen, Lehrkräfte und Eltern, zeichnen die Protagonisten in »Plötzlich hochbegabt« ein bunteres Bild. Sie erzählen vom Wendepunkt ihres Lebens und liefern Antworten auf die nach einem positiven Mensa-Test aufkommenden Fragen. Aber vor allem wollen sie diejenigen, die einen solchen Test noch nicht in Erwägung gezogen haben, dazu ermutigen, genauer hinzuschauen: Denn du musst kein Genie sein, um hochbegabt zu sein.