Die Münsteraner, die vermutlich um die Mitte des 19. Jahrhunderts die Masematte „erfanden“, haben sich sicher nicht träumen lassen, dass es ihre „Geheimsprache“ mal bis in die Bücherregale schaffen würde. Doch genau das ist passiert. Der Stadtführer für Masemattenfreier, „Münster – noch tofter als jovel“ liegt mittlerweile in vierter Auflage vor und ist überaus erfolgreich. Aber noch sind längst nicht alle Geschichten über Münster erzählt worden, so dass der Autor – der frühere WN-Lokalchef Wolfgang Schemann – jetzt nachlegt und ein zweites Masematte-Buch veröffentlicht: „Münster – Leezen, Lowi und Lowinen. Geschichte(n) für Masemattenfreier“. Darin erfahren die Leser beispielsweise, warum die Seegers gerne kneistern, wo der Mottek hängt, warum die Stadt hamel einen anne Malme hat, warum es eine „Sondersitzung“ auf einem Schont im Stadtbeis gab und wieso der Oberbürgermacker einen Pömpel an der Plinte hatte …