In seinem autobiografischen Werk erinnert sich Stefan Zweig (1881-1941) an seine Jugendzeit in Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Diese war geprägt von Sicherheit, Lebensfreude und einem Miteinander der Kulturen. Doch dann beginnt der erste Weltkrieg, der die Idylle überschattet und Europa für immer verändert. Stefan Zweig führt durch diese Schicksalsjahre bis zum Beginn des Faschismus und dem Zweiten Weltkrieg. Die "Erinnerungen eines Europäers" geben Leserinnen und Lesern einen umfassenden Eindruck dieser einschneidenden geschichtlichen Epoche, die durch persönliche Berichte und Anekdoten des Erzählers lebendig wird.