Dieses Buch steht im Zeichen der Freud?schen Triebtheorie und ihrer Anwendungen. Es veranschaulicht deren Aktualität im gegenwärtigen psychoanalytischen Diskurs.
Es finden sich darin Beiträge zu weiblicher Perversion; zu Neid und Wunsch bezogen auf das Konzept der Triebmischung; zum psychoanalytischen Verständnis der Psychose sowie auch dem der heute so viel diskutierten Hyperaktivität. Migration und das Eigene im Fremden und die Täter-Opfer-Umkehrung im psychoanalytischen Diskurs der Shoa werden ebenso behandelt wie Freuds Ansichten zur Religion und deren Aktualität. Ein Beitrag bietet eine psychoanalytische Lesart von Henry James? »The Turn of the Screw«, ein anderer befasst sich mit Nonsense Literatur. Dazu finden sich im Buch zwei Arbeiten zu bislang unveröffentlichtem historischem Material (Fenichel zur Gymnastik, Freud als Autor einer Schülerzeitschrift). Zwei künstlerische Beiträge ergänzen das Bild der aktuellen Anwendungsmöglichkeiten psychoanalytischer Erkenntnisse.
(Klappentext)