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Autor
Kim, Sang-Keun

Wenn du Sorgen hast, rolle einen Schneeball

Untertitel
Aus dem Koreanischen von Andreas Schirmer
Beschreibung

Dem kleinen Maulwurf geht es nicht gut. Warum findet er keine Freunde? Da hilft nur eins: alle Sorgen in einen Schneeball einrollen. Ein wunderschön illustriertes Bilderbuch über den Kummer, der einem über den Kopf wachsen kann, und das große Glück, das zu finden, wonach man sucht.
(ausführliche Besprechung unten)

Verlag
Beltz & Gelberg, 2015
Format
Gebunden
Seiten
40 Seiten
ISBN/EAN
978-3-407-82091-4
Preis
12,95 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Sang-Keun Kim, geb. 1986 in Seoul, liebte es schon immer zu zeichnen und Geschichten zu erzählen. Seit seinem Master in Animation an der Konkok University in Seoul arbeitet er als freischaffender Illustrator und unterrichtet in Kunst und Design.

Zum Buch:

Dem kleinen Maulwurf geht es nicht gut. Warum findet er keine Freunde? Da hilft nur eins: alle Sorgen in einen Schneeball einrollen. Ein wunderschön illustriertes Bilderbuch über den Kummer, der einem über den Kopf wachsen kann, und das große Glück, das zu finden, wonach man sucht.

Es ist tiefste Nacht, als der kleine Maulwurf anfängt, seinen Schneeball zu rollen. Er rollt und rollt, der Schneeball wird größer und größer, und bald schon kann der Maulwurf gar nicht mehr über den Ball hinausschauen. Deshalb übersieht er auch den kleinen Hasen und – schwupp – hat er ihn eingerollt. Vor lauter Kummer hört der Maulwurf aber auch nichts und – schwupp – verschwindet auch der Flöte spielende Fuchs in seinem Schneeball. Und er wird nicht der letzte sein, den der Maulwurf einrollt. Als er ganz erschöpft vom Rollen und seinen Sorgen auf dem Schneeball zu liegen kommt, hört er ganz schwach eine Stimme unter sich, die um Hilfe ruft. Graben kann der Maulwurf ja super gut, und es dauert nicht lange, da hat er den Fuchs gefunden. Gemeinsam buddeln sie weiter und finden alle Tiere, die der Maulwurf in seinen riesigen Schneeball eingerollt hat.

Herrliche Szenen mitten im Schnee: Räuberleitern, Rutschpartien und Picknickpausen. Aber das Schönste ist: Es werden immer mehr Tiere und keiner ist jetzt mehr allein. Als sich alle aus dem Schneeball befreit haben, geht draußen gerade die Sonne auf. Im Herzen der neuen Freunde auch, wetten?

Susanne Rikl, München